Melanie Breuker

Wenn man sich bewusst für eine ungesunde Ernährung entscheidet, hat man seine eigene Verantwortung für die Konsequenzen übernommen.

Für die Ernährung unserer Haustiere übernehmen ebenfalls wir die Verantwortung. Dabei ist jedoch wichtig zu unterscheiden, ob das Futter, das wir unseren vierbeinigen Freunden anbieten, von uns bewusst oder unbewusst in höchster oder minderer Qualität ausgewählt wird.

Viele Menschen wissen schlichtweg nicht wie, gravierend der qualitative Unterschied des Inhalts einer Dose Hunde- oder Katzenfutter in Wirklichkeit ist. Auch ich musste das erst über viele Jahre hinweg lernen: Angefangen hat mein Interesse an dem Thema damit, dass ein Hundewelpe bei uns einziehen sollte. So bereitet man alles für das neue Familienmitglied vor und muss feststellen, dass es einen schier unendlichen Markt an Hundefuttersorten gibt, die sich nicht nur in den offensichtlichen Punkten feucht oder trocken, Gelee oder Soße, Huhn oder Rind unterscheiden. Wie viele andere Hundebesitzer es kennen werden, machten Monty und ich eine Reise quer durch das ganze Sortiment. Von struppigem Fell über Blähungen bis zu Durchfall oder einfach derart unappetitlich, dass ich es kaum aus der Dose in den Napf befördern wollte, war alles dabei. Später sensibilisierte mich eine Hundetrainerin aus der Nachbarschaft mit einem Vortrag über das Thema. Nach und nach lernte ich im Selbststudium immer mehr Begriffe und erfuhr immer mehr Geschichten, die ich mit dem Thema „Tiernahrung“  nie in Verbindung gebracht hätte.

Vollwertig, nahrhaft, gesund – das sind nur einige Adjektive mit denen jeder Hersteller von Tiernahrung seine Marke bewirbt.

Doch an dieser Stelle kommt die Verantwortung von uns Haltern ins Spiel.

Mir persönlich liegt es an dieser Stelle sehr am Herzen bei möglichst vielen Menschen eine Sensibilisierung für den Markt und ein Verständnis für die Bedeutung von „gesunder Tiernahrung“ zu bewirken. Damit jeder bewusst entscheiden kann, was er seinem Tier serviert.

Melanie Breuker