Die Hunderassen im Überblick
Hier finden Sie früher oder später Informationen über sämtliche Hunderassen auf der Welt. Aktuell befindet sich dieser Bereich noch im Aufbau und wird ständig weiter ausgebaut. Daher lohnt es sich immer mal wieder einen Blick in unser Hunderassenverzeichnis zu werfen.
Die Hunderassen nach Alphabet
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Wie sind Hunderassen entstanden? – Geschichtliche Entwicklung von Hunderassen
Es gibt Funde von getöteten Hunden. Scheinbar wurde schon damals Selektion praktiziert. Allerdings gab es vor dem Mittelalter in Europa nur wenige Hunderassen, die damals fast immer bestimmte Aufgaben zu erfüllen hatten: Diese Hunderassen waren Jagd-, Schäfer- und Hofhunde. Damals galten Hunde vor allem dann als reinrassig, wenn sie besonders gut auf der Jagd waren. Auf Aussehen wurde überhaupt nicht Wert gelegt.
Ursprünglich wurden Hunde als Nutztiere verwendet, um verschiedene Arbeiten auszuführen. Es gab verschiedene Arten von Hunden, die zum Bewachen von Häusern, zum Hüten von Vieh oder zum Jagen von Wild eingesetzt wurden. Die Hunde wurden ausschließlich auf Leistung gezüchtet und es gab keine äußeren Vorgaben. Sie sollten wünschenswerte Eigenschaften verbessern und unerwünschte Eigenschaften minimieren. Bis ins Mittelalter (etwa von 500 n. Chr. bis 1500 n. Chr.) gab es nur etwa zwölf Hunderassen. Dazu zählten Treibhunde, Spürhunde, Windhunde, Schäferhunde und Hofhunde.
Im Mittelalter stoppte die Entwicklung der Hunderassen, weil die Menschen Reinrassige erhalten wollten. Gleichzeitig bestand eine große Nachfrage nach Jagdhunden. Aus diesem Grund wurden viele verschiedene Hundetypen zu einem einzigen Typ kombiniert.
Während der Renaissance wurde die Hundezucht wieder aufgenommen.
Viele Hunderassen tauchten erstmals im frühen neunzehnten Jahrhundert auf, als die Menschen anfingen, Hunde als Haustiere zu halten. Hunde waren nicht mehr nur Nutztiere, sondern wurden Teil der Familie. Die erste Hundeausstellung fand 1859 in England statt und hieß Kennel Club Show. Viele Menschen interessierten sich für die Schaffung neuer Rassen. Dies führte 1873 zur Gründung des Kennel Club. Zu dieser Zeit hatten die meisten Hunderassen Namen, die sich entweder an ihrer Verwendung oder Herkunft orientierten, wie zum Beispiel Jagdhunde oder Hütehunde. Kurz nach der Hundeausstellung wurden in England die ersten Rassenhundeclubs gegründet.
Viele neue Rassen wurden gezüchtet, wobei man sich zunehmend auf die signifikanten körperlichen Eigenschaften konzentrierte. Mit der zunehmenden Zahl von Menschen, die in Städten leben, wurden Haustiere wie Katzen und kleine Hunde immer beliebter. In Städten war der Schoßhund besonders beliebt.
Hunderassen entwickelten sich im Laufe der Zeit. Ihre körperliche Erscheinung veränderte sich allmählich und wurde einheitlicher. Einige Hunderassen behalten noch heute einige dieser ursprünglichen Merkmale bei. Andere haben die meisten von ihnen verloren.
In den Anfängen der Hundezucht kreuzten Menschen oft Hunde mit ähnlichem Aussehen. Aber manchmal zeigten die Nachkommen aus gesundheitlichen Gründen schwere Mängel. Als Ergebnis, Menschen fingen an, neue Rassen zu erschaffen. Zum Beispiel entstand der Dackel aus der Kreuzung eines Jagdhundes mit einem Spaniel.
Bei einigen Hunderassen wurde die Zucht so extrem, dass sie schließlich zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führte.
Wieso hat man verschiedene Hunderassen gezüchtet?
Jeder kennt den Deutschen Schäferhund. Hunde wie Pudel, Möpse, Labradore und Jack Russels sind ebenfalls bekannte Hunderassen. Warum wurden überhaupt verschiedene Hunderassen gezüchtet? Und gibt es neue Rassen? Der Cockapoo wurde ursprünglich durch eine zufällige Kreuzung eines Cocker Spaniel und eines Pudels geschaffen. Der flauschige Vierbeiner ist zu einer eigenständigen Rasse und einem gemeinsamen Familienhaustier geworden.
Jede Hunderasse ist durch die Kombination verschiedener früher existierender Rassen entstanden. Sie werden seit Generationen so gezüchtet, dass sie einerseits über genügend genetisches Material verfügen und sich andererseits durch ihr Aussehen und ihre Charaktereigenschaften deutlich von anderen unterscheiden. Der Boxer stammt hauptsächlich von kleinen Bullenbeißern, Möpsen, Bärenbeißern ab. Erst zwischen 1895 und 1898 entwickelte sich der erste echte Boxer.
Auch der beliebte Deutsche Schäferhund ist eigentlich eine Kreuzung zwischen großen und kleinen Hüterassen, die sich in ihrem Beruf bewährt haben. Der Standard für Deutsche Schäferhunde wurde erstmals 1899 von Rittermeister Max von Stephaniz eingeführt.
Was ist ein Rassestandard bei Hunderassen?
Ein Rassestandard definiert die ideale Form und Funktion einer bestimmten Hunderasse. Die Grundidee hinter einem Rassestandard ist es, alle individuellen Variationen innerhalb einer bestimmten Tiergruppe zu berücksichtigen. Diese Unterschiede sollten bei der Zucht beibehalten werden. Rassestandards können online oder in Büchern gefunden werden.
Wie viele Hunderassen gibt es heute?
Heute haben wir etwa 800 Hunderassen. Wobei längst nicht alle Hunerassen vom FCI annerkannt sind. Dieser erkennt aktuell 367 Hunderassen endgültig an.
Die meisten Hunderassen stammen von wenigen Vorfahren ab. Laut Recherchen liegt die Zahl der angestammten Rassen bei etwa 20.